Malerei (Güglinger Zeit)
In ihrer Güglinger Schaffensperiode, die Ende der 70er Jahre beginnt, wendet sich Ursula Stock der Bildhauerei zu. Daneben entstehen jedoch weiterhin zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Grafiken.
Viele dieser Werke widmen sich surrealen Sujets oder zeichnen Porträts von Weggefährten und berühmten Zeitgenossen.
Im ihrem zeichnerischen und graphischen Werk finden aktuelle Themen (World Trade Center, Holocaust-Mahnmal ) und das politische Berlin in seiner zeitgeschichtlichen Entwicklung (Brandenburger Torheiten) ihren Niederschlag.
In ihren Zeichnungen klingen auch einige ihrer bildhauerischen Motive an (Torsi, Pferdeköpfe).
Ab den 80er Jahren malt Ursula Stock auch Wandbilder, hauptsächlich für die Herzogskelter in Güglingen. Ebenfalls in diesem Jahrzehnt entwirft sie eine Reihe von farbigen Glasbildern und Farbglasfenstern, darunter so monumentale wie den Phönix aus dem Ei in Heilbronn (1990, 3 x 12 m) und Flugkörper (1989, 7 Bilder zu je 2,5 x 5,5/6,5 m).